18.00 Uhr Pontifikalamt zum Kirchweihfest mit Weihbischof Ansgar Puff, Pfarrkirche St. Sebastian.
Freitag, 21.9.
ab 17.00 Uhr Köttzoch des Junggesellenvereins „Echte Fründe“ mit dem Paias im Oberdorf. Abgang auf der Südstraße. Der Erlös ist für soziale Zwecke in Roisdorf bestimmt.
ab 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr „Warming Up“ mit Familienfest des TuS Roisdorf e.V. zum Kirmesauftakt beim TuS-Zelt – mit Musik und Fahrgeschäften
zwischen 21.00 Uhr und 22.00 Uhr Empfang der Junggesellen nach deren Köttzoch beim TuS-Zelt
Samstag, 22.9.
gegen 11.00 Uhr Fortsetzung des Köttzochs des Junggesellenvereins im Unterdorf. Abgang in der Mörnerstraße
ab den frühen Nachmittagsstunden Kirmestreiben auf dem Kirmesplatz
18.00 Uhr Offizielle Eröffnung der Großkirmes durch die Ortsvereine TuS-Roisdorf e.V. und Heimatfreunde Roisdorf e.V. Fassanstich durch Bürgermeister Wolfgang Henseler bzw. Vertretung oder Ortsvorsteherin Gaby Kretschmer. Während der Eröffnung und bereits im Vorfeld musikalische Beiträge der Kinder der 1. Klasse der Sebastian-Grundschule und der "Drachenband".
während der weiteren Kirmestage: - Kölsch und mehr sowie gute Laune im TuS-Zelt - Roisdorfer Düwel, Sekt, Federroter und -weißer, Kalender 2018 u.v.a. am Stand der Heimatfreunde Roisdorf e.V. - Fahrgeschäfte und allerhand „Kröm“ auf dem Kirmesplatz - Kirmestreiben in allen Roisdorfer Gaststätten
Sonntag, 23.9.
11.00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche St. Sebastian mit Weihbischof Ansgar Puff, anschließend Kranzniederlegung am Ehrenmal und Fähndelschwenken des Junggesellenvereins unter Mitwirkung der Musikfreunde Roisdorf. Festzug mit dem Paias zur Gaststätte Hamacher, seiner Residenz während der Kirmestage. Frühschoppen in den Gaststätten
Montag, 24.9.
10.00 Uhr Hl. Messe für alle Verstorbenen der Pfarrgemeinde, Pfarrkirche
14.00 Uhr Kaffee und Kuchen mit den Bewohnern des Seniorenhauses St. Josef im TuS-Zelt
16.00 Uhr Alte-Herren-Treff sowie Kaffee und Kuchen für jedermann im TuS-Zelt
17.00 Uhr 7. Entenrennen en de Möllebaach mit den Heimatfreunden Roisdorf
Dienstag, 25.9.
17.00 Uhr Musik und Kölsch im TuS-Zelt bis zum Ende
18.30 Uhr Abholung des Paias mit den Musikfreunden Roisdorf, anschließend Öffentliche Gerichtsverhandlung über den Paias mit den Heimatfreunden Roisdorf und dem Junggesellenverein. Urteilsverkündung und Urteilsvollstreckung auf dem Kirchenvorplatz
danach Musik und Spaß zum Kirmesausklang auf dem Kirmesplatz
22.30 Uhr Kölsch im BSG-Zelt bis zum bitteren Ende
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Ergebnis hui, Spiel pfui
Moses
Eigentlich sind die Sommerferien noch nicht rum, trotzdem startet der Betriebssportkreisverband in die Rückrunde der Saison 2018. Grund hierfür dürfte der enge Spielplan sein, der aktuell nur noch zwei reguläre Ersatzspieltage beinhaltet. Für die BSG Roisdorfer Quellen war dieser Umstand anscheinend nicht nachteilig, denn wie bereits im Training angedeutet, war die Resonanz der Mannschaft für das Spiel sehr groß. Seit einer gefühlten Ewigkeit gab es mal wieder das Luxusproblem, einen Spieler auf die Tribüne schicken zu müssen, da der Kader bereits 15 Spieler umfasste. Um den Druck auch bei den Auswechselspielern konstant hoch zu halten, wurde der Zuschauer erst während des Spiels bestimmt.
Trainer Dirk Sunkel appellierte vor dem Spiel an die absolvierten Einheiten in den Sommerferien, besonders an das Lattenschießen mit anschließendem Arschbolzen. Aufgereiht wie die Hühner auf der Stange, den Oberkörper entwürdigt zu den Knien runtergebeugt, die Kronjuwel mit schweißnassen Händen vor die Oberschenkel geklemmt. Ja, wenn man gemeinsam den Arsch hinhalten muss entwickelt man ein ganz besonders Wir-Gefühl. Auch wenn diese Empathie meist beim Einschlag des Balls im Nebenmann einer innerlichen (Schaden-)Freude weicht, schadet es dem Mannschaftsklima sicherlich nicht. Oder kurz und knapp: Sieben von acht Spielern gefällt Arschbolzen! Was seit diesem Montag aber doch mal trainiert werden sollte, ist der Spieleinlauf. Hier sorgten die Roisdorfer Quellen für die erste Schwache Szene, als man mit zwölf Spielern auflief. Der eine freudiger am winken als der andere. Unter dem höhnischen Lachen der Auswechselspieler konnte der Zahlendreher aber noch vor Spielbeginn gelöst werden. Vielleicht sollte man nächstes Mal in der Kabine doch dem Trainer zuhören.
Das Spiel im alten Godesberger Stadion (auch abwertend "Sportplatz Friesdorfer Straße" genannt) begann zäh. Nebenbei: Das Stadion ist echt ein sehr spezieller Ort. Ein riesiger Platz mit einem noch größerem Umlauf und dahinter beginnt dann erst die Tribüne. Insgesamt so groß, dass man das Spielfeld locker um 90° drehen könnte und dann auf dem Gelände noch Platz für eine Firma hätte (siehe im General Anzeiger Bonn). Als Zuschauer hat man den Eindruck, der Ball sei auf der gegenüberliegenden Seite längst im Aus und dann ist da in Wirklichkeit noch locker zehn Meter Platz. Fidele Rentner behaupten sogar, die beiden Haupttribünen hätten unterschiedliche Postleitzahlen. Sensationell ist auch meist das Wetter, wenn wir gegen das BMBF antreten. Von Schnee über monsumartige Regenfälle hin zu einem staubtrockenen Platz war alles dabei. Jedenfalls begann das Spiel zäh. Das BMBF kam deutlich besser ins Spiel und versuchte sein Glück mit schnellen Kontern. Die fehlende Zuordnung in der Roisdorfer Hintermannschaft tat ihr Übriges dazu und so stand es nach zehn Minuten 1:0 für die Gastgeber. Eine Kerze entwickelte sich zur Flanke und fand im Fünfer einen Abnehmer. Für das BMBF eine eher glückliche, für uns eine eindeutig unglückliche Situation. Trotzdem bis dahin nicht ganz unverdient. Etwas geschockt fanden wir jetzt besser ins Spiel und kamen durch gute Kombinationen dreimal zu 100% Torchancen. Zweimal klärte der Torwart souverän, einmal rollte der Ball knapp am Pfosten vorbei. Das BMBF blieb durch Konter weiterhin gefährlich, spielte seine Angriffe aber auch eher ungeschickt zu Ende.
Zur Halbzeit stellte der Trainer die Mannschaft leicht um, um etwas mehr Dampf auf den Platz zu bringen. Das Spiel wurde aber erst langsamer dynamischer auf Roisdorfer Seite, wobei man das im Verhältnis zu der Leistung der ersten Hälfte sehen muss. In der 60. Minute konnte Mario Andretta, nach einer Vorlage von Dirk Sunkel, den mittlerweile verdienten Ausgleich herstellen. Das BAMBF tat sich, wahrscheinlich auch auf Grund von fehlenden Auswechselspielern, zunehmend schwerer. Dennoch sah es lange Zeit nach einer Punkteteilung aus, ehe die Roisdorfer in der 80. Spielminute die Führung reinkugelten. Sascha Wasserberg fälschte einen Schuss unhaltbar für den Torwart ab. Das letzte Aufbäumen des BMBF blieb harmlos und so gehen drei glückliche Punkte ins Vorgebirge. Wie immer an der Friesdorfer Straße ein besonderer Kick.
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Doppeltes Schützenfest
Moses
Am vergangenen Wochenende feierte die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Roisdorf ihr alljährliches Schützenfest. Sonntags ganz gemütlich mit Kaffee, Kuchen, Hüpfburg und dem Bürgerkönigsschießen. Hier versuchte sich auch ein Spieler der Roisdorfer Quellen, scheiterte aber an der fiesen Rechtshänder Waffe und seinen Promillewerten. Als kleine Wiedergutmachung gab es ein Konzert der Kölner Band Lupo, die das 170-jährige Bestehen der Roisdorfer Schützen besangen bzw. bepöbelten ("Ja wat denn!"). Da die Bühne zum Dorf ausgerichtet war und lediglich aus einem Dach bestand, hatte man einen phantastischen Blick vom Dom bis zum Drachenfels. Montags wurde es dann nochmal etwas feierlicher, denn da steht das Königsschießen im Mittelpunkt. Neuer König ist Frank Plate geworden, der nach seiner Krönung spendabel den Zapfhahn auf Durchzug schaltete. Vielen Dank dafür, hat bestens gemundet!
Achja, die Betriebssportgruppe hatte letzten Montag auch ihr persönliches Schützenfest und war dabei ähnlich spendabel. Es setzte eine leider vollkommen verdiente 0:7-Klatsche in Plittersdorf gegen die BSG Wissen. Das war die schlechteste Leistung der letzten Jahre, kein Biss, kein Stellungsspiel und viele hängende Köpfe. Besonders frustrierend waren die schnellen Mehrfacheinschläge in der ersten und zweiten Halbzeit. Wir wissen jetzt wie sich Burbach im Flutlichtspiel gefühlt hat. Apropos Flutlicht: Auch in Plittersdorf gab es kein Flutlicht an diesem Abend, das dritte Mal in dieser Saison. Da der Spielstand aber eindeutig war, wurde das Spiel einfach früher beendet. Die Sommerpause kommt also vielleicht nicht nur uns gelegen, liebe Stadt Bonn.
Schönen Urlaub an alle die wegfahren! Hier wird es in der Sommerpause paar Bilder und bestimmt auch die ein oder andere Neuigkeiten geben.
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Brunnenfest 2018
Moses
Kommen Sie mit der ganzen Familie an die Quelle der guten Laune! Treffen Sie Freunde. Lassen Sie sich unterhalten und genießen Sie das Wochenende mit allen Sinnen...
Beim Brunnenfest des Roisdorfer Mineralbrunnens erwartet Sie am Wochenende 30.06. und 01.07.2018 ein stimmungsvolles Wochenende, bei dem garantiert keinem aus der Familie langweilig wird!
Das traditionelle Brunnenfest ist auch in diesem Jahr wieder mit ganz viel Musik, Tanz, Unterhaltung, Kulinarik, Kinderprogramm und natürlich eisgekühlten Getränken angereichert.
Freuen Sie sich auf Brings, die Zeitlos aus Roisdorf und Sunny Skies, auf die Cheerleader vom 1. FC Köln, auf rassige Sambaklänge und entspannende Jazzmusik am Sonntag sowie auf viele andere Interpreten und Künstler auf der Showbühne. Genießen Sie die regionalen Spezialitäten aus der Metzgerei Achim Reske aus Roisdorf, eine Currywurst in allen Schärfegraden vom „Curryflitzer, Kaffee und Kuchen vom ortsansässigen Bäcker „Nelles“, frisch gezapftes Kölsch und natürliches Roisdorfer Wasser.
Und falls Sie bei all den Highlights auf dem Roisdorfer Mineralbrunnen zwischendurch mal ihre Kinder suchen, dann schauen Sie einfach auf der Hüpfburg nach oder bei den Paddelbooten... Wir freuen uns mit Ihnen auf rheinische Art zu feiern!
Quelle: www.Roisdorfer.de
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#zsmmn
Moses
Das alljährliche Kackspiel der Saison liegt Gott sei Dank hinter uns, damit haben wir jetzt erstmal wieder ein Jahr Ruhe! Ruhe vor einer Anstoßzeit um 18h, die für einen nicht unerheblichen Teil unserer Mannschaft zeitlich nicht machbar ist. Ruhe vor den Sportplatz Hohe Straße, der eher einer miesen Patchworkdecke ähnelt. Inklusive Schlaglöchern! Warum man Spiele unbedingt früher ansetzt um auf dem Kunstacker Hohe Straße zu spielen, für mich unbegreiflich. Wie auch immer. Wenn man aber so ein Kackspiel mit dem Ganzen drum herum gewinnt, fühlt es sich extrem gut an! Diesen süßen Geschmack des Erfolgs haben wir bis mindestens zum Wochenende auf der Zunge. Dann kommt 'ne ordentliche Schicht Belag drauf, ehe wir Sonntagabend mal wieder die Zähne putzen.
Zu dem "Ganzen drum herum" gehört auch unser Wunsch auf eine zeitliche Verlegung des Spiels auf eine Anstoßzeit ab 19h. Diesen Antrag beim Fußballausschuss stellen wir, seit die SG BMF/BaFin um diese Uhrzeit kickt, jährlich. In den ersten Jahren wurde dem Verlegungswunsch auch stattgegeben und auf einem Ersatzplatz gespielt. Generell hatte die Anstoßzeit aber weiterhin bestand. In diesem Jahr blieb unser Wunsch leider unbeantwortet. Wir mussten also versuchen, möglichst viele Spieler zusammen zu bekommen. Drei Spieler sind langzeitverletzt, drei habenwichtige Termine und einer ist in der Pubertät. Macht bei einem 19-Mann Kader dann schon nur noch zwölf mögliche Kandidaten. Davon müssen drei bis 18h und später arbeiten. Sind wir bei neun Spielern. Von denen sind Zwei auch noch mehr oder weniger angeschlagen. Sieben! Eine Spielabsage stand daher bis vor Spielbeginn im Raum. Besonders ärgerlich, weil es gegen einen direkten Konkurrenten in der Tabelle geht, gegen den man unbedingt punkten will. Es sah also sehr danach aus, dass man als Rumpftruppe vorgeführt wird und es mal wieder zum Stimmungstief in der Mannschaft kommt.
Am Spieltag gab es einen kleinen Lichtblick durch Nils, da unser Rückhalt im Tor seinen Dienst verschieben konnte und somit pünktlich am Platz erschien. Auch die angeschlagenen Spieler wollten unbedingt spielen, damit die Punkte nicht kampflos ins Ministerium gehen. Dank der obligatorischen Verspätung bei der Bundesbahn mussten wir dennoch zu neunt die Partie beginnen. Moses rückte für den verhinderten Sascha K. in die Abwehr, neben Guido und Libero Sascha Wasserberg. Im Mittelfeld spielte dann der Rest: Außen Andy und Stefan VdK, Timo und Tobias HTE auf der 6, als extrem hängende Spitze bzw. offensiver Mittelfeldspieler Spielertrainer Dirk. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unserem Sponsor Klosterfrau Melissengeist, dass er auch diese Not-Neun für euch präsentiert! Zwar war unser Unterzahl nur schwer zu verheimlichen, der SG BMF/BaFin war dies aber anscheinend nicht direkt bewusst. So wirkte die Heimmannschaft anfangs verwundert, wieso sie so viel Spielanteil hatte. Die ersten zehn Minuten fand das Spiel hauptsächlich in der Roisdorfer Hälfte statt. Die Sportgemeinschaft ließ dabei den Ball schlau in ihrer Abwehrreihe kreisen, ohne aber wirklich ein Ziel zu haben. Das lag aber auch an dem sehr guten Abwehrverhalten der Gäste. Freie Spieler wurden direkt zugestellt und besonders im Mittelfeld wurde schlau und zielstrebig verschoben. Tja, und ab dem Ausruf auf Seiten der SG BMF/BaFin, dass wir ja nur neun Spieler sind und man deshalb viel mehr rausholen muss, wendete sich das Spiel. Wir gingen noch konsequenter in die Zweikämpfe und die Hausherren wirkten beeindruckt und überfordert. Nach einer Roisdorfer Balleroberung im Halbfeld ging es auf einmal ganz schnell. Timo sprintet energisch nach Vorne und legte auf den noch energischeren VdK am 16er. Dieser schob den Ball nach der Annahme überlegt ins lange Eck. Der Torwart kam zwar noch dran, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern. Da war die etwas überraschende Führung.
Wir ließen den Gegner jetzt mehr kommen, da wir Hinten sehr souverän standen und unser Glück in schnellen Kontern suchen wollten. Der Plan ging leider nicht wirklich auf: Nach einem fragwürdigen Pfiff am Eck des 16er gab es Freistoß für die SG. Der angekündigten Flanke des Schützen wurde nicht wirklich hinterhergelaufen und der freie Stürmer konnte unbedrängt köpfen. 1:1, dafür hatte uns mittlerweile der zehnte Mann erreicht und wir konnten unser System auf einen Stürmer umstellen. Das Spiel folgte bis zum Ende dem gleichen Schema: Die SG BMF/BaFin ließ den Ball ohne einen ernsthaften Plan in ihren Reihen wandern. Wir verteidigten abwechselnd die angreifenden Seiten. Parallelen zu der Saison 2007 kamen auf, in der wir die meisten Spiele in Unterzahl als 90minütige Defensivübung absolvierten. Wir kannten das Spiel also schon ganz gut. Mit einer 100% Chance hatten wir kurz vor Abpfiff sogar noch die Möglichkeit zur erneuten Führung, der Keeper konnte dem Schuss aber leider nicht mehr ausweichen.
Die Halbzeitpause kam für einige Roisdorfer ganz gelegen, war der Akku doch schon ziemlich leer. Auch gab es schon die ersten Blessuren auf unserer Seite zu beklagen. Die SG BMF/BaFin ging nicht unfair, aber doch sehr betont in manche Zweikämpfe. Die Aussicht auf leichte Punkte ließ den einen oder anderen Spieler etwas übermütig werden. So wäre es auch schön gewesen, wenn man auf Grund der Überzahl dem Schiedsrichter etwas bei Bällen im Aus durch Ansagen entgegen gekommen wäre. Wie gesagt, nicht unfair, aber ohne Geschenke! Wir gingen motiviert in die zweite Hälfte, hatten wir doch gemerkt das hier mehr als ein Punkt drinnen war. Wie singt Selig so schön herzzerreißend in ihrem Nummer1-Hit "Ohne Dich" in den 90zigern: "Es kommt so anders als man denkt [...]". Der erste Angriff der SG wird nicht entscheidend gestört und zur Krönung werden auch noch zwei Roisdorfer Spieler getunnelt, darunter leider der Torwart. Mit einem Schüsschen zum 2:1, sehr frustrierend. Und direkt die Ansage vom Gegner, dass wir jetzt kommen müssen. Denkste, nicht mit uns! Die nächste Viertelstundepassierte nicht wirklich viel. Die Elf BMF/BaFinler genauso ungefährlich wie zehn Roisdorfer.
Ab der 70. legten wir aber wieder den Vorwärtsgang ein. Schon bemerkenswert für eine Mannschaft, die nicht gerade als Konditionsmonster bekannt ist. Über Ballgewinne und Kurzpasspiele kamen wir wiederholt in den gegnerischen Strafraum, blieben dort aber weitestgehend ungefährlich. Nicht so in der 75. Minute: Eine kluge Ballablage auf den starken Stefan VdK und dieses Mal schob er den Ball überlegt in linke Eck. Eine Kopie des ersten Treffers. Wie wir nachher erfahren haben, war der Doppelte-VdK aber wohl ein abgekartetes Spiel, denn ganz zufällig war fast die komplette Familie am Sportplatz. Ein seltener Anblick, genau wie die zwei Buden. Da muss es einen Zusammenhang geben, ganz klar. Wie auch immer. Die Familiendauerkarte wurde noch Gestern verschickt. Die Jungs vom Ministerium wirkten verunsichert, man wollte gegen einen Gegner in Unterzahl keine Punkte liegen lassen. Wir blieben aber weiterhin im Angriffsspiel, weil Angriff ist die beste Verteidigung und so. Wussten wir gegen die Kickers Bonn leider noch nicht. In der 80. Minute belohnten wir uns dann mit dem 2:3, das vom Mittelfeldmotor Tobias HTE erzielt wurde. Zwar lief die SG BMF/BaFin nochmal mit alle Mann an, mehr als eine gute Möglichkeit sprang aber nicht mehr heraus. Diese wurde dafür umso schöner von Nils abgewehrt. Wieder eine starke Parade kurz vor Ende, die uns das Ergebnis sichert!
Der Sieg geht vollkommen klar, auch der Gegner sah das ähnlich. Wir haben 90 bzw. 80 Minuten hart gekämpft, jeder für jeden. Fehler wurde akzeptiert, die Köpfe nicht hängen gelassen und alle Mannschaftsteile haben sich kontinuierlich unterstützt. Mit dieser Einstellung kann man dann auch mal eine Unterzahl vergessen machen und über sich hinauswachsen. Die gleiche Moral haben wir schon gegen die BSG Burbach in der zweiten Hälfte gezeigt und daran müssen wir anknüpfen. Oder wie es die Socialmedia-Abteilung des DfB wunderschön und bestimmt nicht günstig zusammenfasst zsmmnfsst: #zsmmn