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Am Finkenberg lieferten die Roisdorfer Quellen ein weiteres Päckchen Unvermögen ab. Zwar musste man wieder mit einer deutlich veränderten Startaufstellung auflaufen, verfügte aber zumindest über einen Ersatzspieler. Die Vorzeichen standen also nicht sooo schlecht. Frustrierend war aber wieder mal die Parkplatzsuche, gefühlt war der erste freie Parkplatz am Rheinufer vorhanden.

Nach der Klatsche gegen Ennert Küdinghoven versuchte Trainer Dirk Sunkel die Truppe wieder auf den richtigen Kurs für dieses 6-Punktespiel zu bringen, aber man hörte ihm anscheinend nicht wirklich zu. Zwar starteten die Roisdorfer gut ins Spiel und hatten den deutlich höheren Ballbesitz, ab der zehnten Minute war dann aber plötzlich Schluss mit Fussball. Wie schon vor drei Wochen führte die erste Ecke des Gegners zum Tor: Kurz ausgeführt landet der Ball am Strafraum, von wo er überaus merkwürdig aus das Tor gechippt wird. Wenige Meter vorm Tor wird der Ball dann locker eingeköpft. Man könnte fast sagen, dass war einstudiert, wenn es nicht so blöd ausgesehen hätte. Und wenn man so ein Tor kassiert, sieht man noch blöder aus.
Was jetzt kommt, ist leider zum Standard geworden in dieser Saison. Auf einen Gegentreffer folgen schnell viele:
15. Minute - Ecke Gegner - Tor.
20. Minute - eigene Ecke - Ballverlust - Konter - Tor.
30. Minute - eigener Abschlag - Konter - Tor.

Sehr bedient ging es in die Halbzeit, die der Trainer vollkommen zu recht zur ausgiebigen Kritik nutzte. Keiner der Akteure aus dem Vorgebirge zeigte bisher eine halbwegs anständige Leistung, viel mehr spielte man den größten Dreck ala Mesut Özil zusammen... nur noch nicht seit Jahren. Kein Einsatz, keine Bereitschaft Fehler des anderen auszubügeln und wenig Bewegung auf dem Platz. Da das Spiel eigentlich schon gelaufen war, wollte man wenigstens in den zweiten 45 Minuten eine anständige Leistung zeigen.

Viel vorgenommen, nichts behalten. In der 50 Minute fiel das 5:0 für die Postbank nach einem einfachen weiten Pass. Zur Krönung wurde in der 60. Minute das halbe Dutzend vollgemacht. Eine richtige Blamage, vor allem wenn man die Entstehung der Gegentore gesehen hat. Die BSG Postbank konnte ihr Glück an diesem Abend kaum fassen und begann deshalb innerhalb der eigenen Mannschaft einen Streit, worauf der Stürmer schmollend das Spielfeld verließ. Ein kurioser Auftritt!
Wenn auch viel zu spät, wurde der Einsatz der Roisdorfer zum Ende der Partie besser. So konnte in der 75. Minuten Präsident Matthias Palm, nach einer Ecke von Mathias Engels, den Ehrentreffer für die Roten erzielen. Nach 14 Jahren BKV sein erstes Tor mit dem Knie! Keine fünf Minuten später konnte Andy Krutwig nach Ballgewinn den Torwart ausgucken und erzielte wirklich die zweite Bude für die Roisdorfer Quellen. Wären da nicht die ersten 60 Minuten gewesen, wer weiß wer weiß. 

Die beiden Tore zeigten, dass an diesem Abend gegen diesen Gegner eindeutig mehr drin gewesen wäre. Die Niederlage in einem fairen Spiel geht ganz klar auf das eigene Unvermögen zurück, dass der Gegner gut genutzt hat. Der einsetzende Regen rundete den Abend ab.

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