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Durch den Neubau einer Bowlinghalle in Roisdorf hat sich bei den Roisdorfer Quellen eine kleine, inoffizielle Bowlingabteilung gegründet. In unregelmäßigen Abständen finden sie sich ein, um in einer 4-5 Mann großen Gruppe den Besten Bowler zu erspielen.

So auch am Donnerstag, der 08.10. Zur Feier des Tages spendierte das Pin Up den ganzen Abend über Cocktails zum Spottpreis von 3,9 €, und das sogar ohne den Einsatz von 50 Liter Kanistern. Als Neulinge konnten diesmal Manfred Hoffmann und Matthias Palm begrüßt werden, die das Teilnehmerfeld um Daniel Witt, Sven Stapf und Andreas Krutwig komplettierten. Da beim General Anzeiger Bonn leider nicht der alte Studenten- und Beamtenspruch „Wer später kommt, darf auch früher gehen“ gilt, konnte Daniel Witt erst mit einer Verspätung von 15 Minuten die modisch schönen Bowlingschuhe schnüren.

Die allgemeine Trägheit der anderen Spieler am Anfang nutzte Moses aus und tippte die in tagelanger Kleinstarbeit ausgeklügelte Spielerreihenfolge ins System ein. Ob diese Taktik Spielentscheidend war, wird momentan im Forschungszentrum Jülich am Supercomputer JUGENE errechnet. Die Klofrau im Pin UP kam mit „Pah, niemals!“ zu einem schnelleren und genaueren Ergebnis.

Bowlingspiele zu beschreiben ist wohl das langweiligste und dämlichste, was man machen kann. Deshalb hier nur eine kurze Rezession zu den einzelnen Spielern und ihren Techniken bzw. Highlights.

Sven Stapf
Die Wurftechnik ist wirklich sehenswert. Die Kugel wird erst einmal optisch begutachtet, dann nach Unwuchtungen untersucht. Anschließend werden die Löcher für die Finger auf Temperatur und Feuchtegehalt inspiziert. Danach schreitet Sven sachte zur Bahn, richtet seinen Körper aus, geht im Kopf den Wurf durch. Berechnet Effet, Winkel, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch und Coolnessfaktor. Dann endlich geht er in die Wurfbewegung über. Der Wurfarm samt Kugel geht weit nach Hinten, um die Kugel dann...vollepulle und haste nicht gesehen heftig auf die Bahn zu schleudern. Nach maximal einer Bahnberührung höhe Bahnmitte, schlägt die Bowlingkugel saftig in die Pins ein. Bevor diese wissen wie ihnen geschieht, sind sie auch schon von der Maschine in die ewigen Jagdgründe gekehrt wurden. Streubomben-Konvetion ade! Und das unglaublichste an dieser Techink: Er trifft selbst einen einzelnen Pin!
Folgerichtig konnte er auch am Ende den Gesamtsieg und die meisten Strikes auf seinem Konto verbuchen. Mit Moses zusammen teilt er sich die Anzahl der gewonnen Spiele (je 2 Stück).

Andreas Krutwig
Andy hatten an diesem Abend leider etwas Pech. Oft blieb nach dem ersten Wurf noch einzwei Pins stehen. Aus der Not machte er aber eine Tugend. Für den zweiten, schwierigeren Wurf, nahm er sich deutlich mehr Zeit...und die Kugel auch. Anstatt schnell und ungenau zu werfen, fokussierte er den Pin genau an und rollte die Kugel platziert Richtung Bahnende. Für alle Anwesenden auch akustisch eine wahre Entspannung, war man doch vom Sven drei laute Einschläge gewohnt: Eine bei der Bahnberührung, eine beim treffen der Pins und einen vom Kopf des frustrierten Bowlinghallenbesitzers mit der Wand. So konnte Andy insgesamt elf Spares verbuchen, kam in jedem Spiel über 100 Punkte und erreichte den dritten Gesamtplatz.

Manfred Hoffmann
Zum ersten Mal dabei, erwähnte er Anfangs sein Können beim Bowling, das es ihm ermöglicht die Kugel anzudrehen. Wahrscheinlich aus Angst vor Nachahmern, wendete er diese Technik nur fünf bis zehn Mal an. Nach einem schlechten ersten Durchgang, organisierte er sich kurzer Hand den Mentalcoach Daniel Witt, der ihn zu mehreren erfolgreichen Strikes animierte. Hoffentlich baut er auf die guten Leistungen im zweiten Spiel auf und zeigt dannbeim nächsten Bowlingabend in jedem Wurf die Andrehtechnik. An diesem abend reichte es nur für den letzten Platz des Gesamtfeldes.

Matthias Palm
Auch ein Neuling in dieser Bowlingrunde, mit einer sehr eigenwilligen Wurftechnik. Er wirft die Kugel sehr mittig und eher langsam ab. Kurz vor erreichen der Pins macht die Kugel dann plötzlich einen Rechtskurve, für einen Rechtshänder doch eher ungewöhnlich. Für seine Mitspieler aber eher ein weiteres Puzzleteil in den anatomischen Verfehlungen seines Körpers. Trotzdem ist diese Technik von Erfolg gekrönt und führte zu acht Strikes. Im zweiten Spiel knabberte er auch an Daniels Rekordmarke von 165 Punkten, versagte aber in den letzten beiden Würfen. Auch den Gesamtsieg verspielte er in den letzten beiden Würfen des finalen Spieles und landete mit einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz.

Daniel Witt
Fand am Anfang nicht gut ins Spiel, steigerte sich dann deutlich im zweiten Durchgang. Gerüchten Zufolge durch den Verzehr eines delikaten Sandwiches. Anscheinend liegt ihm auch die Dunkelheit, da er nach dem Einschalten des Discolichtes an sein alte Form anknüpfte. So setzte er sich im zweiten Spiel auf den zweiten Platz. Zu erwähnen auch die Motivationstricks an die anderen Spieler (s.o.). Nächstes Mal ist er hoffentlich wieder von Beginn an dabei und dominiert dann das Teilnehmer Feld...von Vorne! Ernstzunehmende Konkurrenz gibt es für ihn jedenfalls.

 

  1.Spiel 2.Spiel 3.Spiel Gesamt
Sven 160 139 152 451
Andy 116 141 117 374
Manni 88 123 96 307
Moses 160 162 128 450
Witty 103 149 114 366
         
  Strikes Spares Splits  
Sven 8 (+1) 10 1  
Andy 4 11 2  
Manni 4 4 1  
Moses 8 12 2  
Witty 8 4 3  
Gesamt 33 41 9  
         
Gesamtpunktzahl 1948    
Durchschnitt 130    

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